Auswirkungen der Corona-Krise auf Konsumverhalten

Facts für die Social Media Kampagne.

Pascal Wohlers, 23, studiert in Köln Betriebswirtschaft mit einem Schwerpunkt in Logistik. Für die Wirtschaftsmacher hat er eine Datenrecherche angestellt, um zu zeigen, wie sich das Konsumverhalten der Deutschen während der Corona-Krise verändert hat. Er hat exemplarisch die Verkaufszahlen verschiedener Produkte der Kalenderwoche 16 (13.04. – 19.04.2020) mit dem Vorjahr verglichen. Aus der Analyse geht hervor, dass der Onlinehandel für Kleidung eine Steigerung von 25 Prozent erfahren hat. Die Hamsterkäufe Anfang März führten zu einem Verkaufszuwachs bei Desinfektionsmitteln und Brotmischungen von kurzzeitig über 300 Prozent, der Anfang April immer noch bemerkbar war. Mittlerweile haben die Konsument/innen bemerkt, dass die Lieferketten für Produkte des täglichen Bedarfs stabil sind, sodass sich die Zahlen hier wieder langsam normalisieren.

Daneben zeichnet sich ein weiterer Trend ab: Die deutschen Einwohner/innen haben das Kochen schätzen gelernt. Ein knappes Drittel gab im Ernährungsreport 2020 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft an, Mahlzeiten vermehrt am heimischen Herd zuzubereiten. Und obwohl der Anteil an Vegetarier/innen und Veganer/innen im Vergleich zu 2015 ähnlich geblieben ist, gibt mit 55 Prozent über die Hälfte der Deutschen an, ab und zu bewusst auf Fleisch zu verzichten. Die Zeit im Home-Office und die Reisebeschränkungen inspirieren viele Menschen dazu, Freizeit und Urlaub im eigenen Garten oder beim Heimwerken zu verbringen. Die Nachfrage nach Privatpools und Hängematten ist beispielsweise gestiegen, auch der Baumarkt Hornbach bestätigt ein Umsatzwachstum bei Material für Heimarbeiten.

Solche Facts nutzen wir aktuell in der Endzielgruppen-Kampagne über Social Media und verknüpfen sie mit den Leistungen der Logistiker/innen dahinter.