Die Absage der weltweiten Leitmesse „transport logistic“ war von der Logistik-Community erwartet worden. „Das immer noch anhaltende dynamische Infektionsgeschehen sowie die daraus resultierenden Reisebeschränkungen machen eine erfolgreiche Durchführung der transport logistic Anfang Mai unmöglich.“, erklärte Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, kürzlich in einer Pressemeldung. Umso erfreulicher ist es, dass die Messeleitung statt einer Präsenzmesse nun mit einem attraktiven Konferenzangebot aufwartet, das fachlichen Austausch und Wissenstranfer ermöglichen will. Unter dem Titel „transport logistic Online“ geben sich vom 04. bis 06. Mai zahlreiche Referent/innen und Teilnehmende zu ganz unterschiedlichen Themen ein Stelldichein in der virtuellen Konferenzwelt. Mit dabei: „Die Wirtschaftsmacher“.
Digitalisierung, Effizienz, Nachhaltigkeit
In einem innovativen Talkformat zur Frühstückszeit bringt die Imageinitiative aktuelle Themen auf die digitale Bühne. Der Titel „33 bei den Wirtschaftmachern“ steht dabei für „drei Tage, drei Themen, drei Referenten“. Die Talkrunden finden täglich von 08:45 Uhr bis 09:30 Uhr statt. Jeder Talkgast formuliert zu Beginn eine These, die dann diskutiert wird. Das Publikum kann sich in jeder Session über eine Chatfunktion und ein Votingtool einbringen und mitdiskutieren. Am 04. Mai moderiert Wirtschaftsmacher-Sprecherin Frauke Heistermann einen fachlichen Austausch zum Thema Digitalisierung. „Wo die Zukunft heute schon Realität ist“, lautet die Kernaussage. Der Dienstag steht ganz im Zeichen von Komplexität und Effizienz. Uwe Berndt (mainblick) wird den inhaltlichen Spannungbogen von „Big Data“ zu „Blue Collar“ spannen. Ein Thema, das derzeit viele Menschen bewegt, ist der Klimawandel. Am dritten Konferenztag heißt es deshalb „Logistik kann Klima: Was nicht gebeamt werden kann, wird clever gemeistert.“ Moderiert wird die Session von Jens Tosse (teamtosse).
Machen statt jammern
„Da Jammern einfach nicht zu unserer DNA gehört, freuen wir uns sehr über die Möglichkeit, die Konferenz mitgestalten zu dürfen“, erklärt Frauke Heistermann und ergänzt: „Als Initiative sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Vielfalt der Logistik auf möglichst vielen Bühnen zu präsentieren. Nur so erzielen wir Sichtbarkeit und Reichweite für unser gemeinsames Anliegen.“ Derzeit sind die Initiatoren mit der inhaltlichen und technischen Planung der Talkrunden befasst. „Wir wollen den Teilnehmenden auf keinen Fall irgendwelche Folienschlachten zumuten, sondern lebendig und auch kontrovers miteinander diskutieren“, verspricht Frauke Heistermann.