Bremen, 19. März 2020
Mit einer gelungenen Kampagne im Rücken, neu gewonnenen Unterstützern und zahlreichen Aktivitäten setzt die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ ihre Imagearbeit für die Logistik in 2020 fort. Im Vordergrund stehen abermals die Menschen im drittgrößten Wirtschaftsbereich mit ihren spannenden Berufsprofilen und vielschichtigen Aufgaben. Die Kampagne soll vorwiegend über Social-Media-Kanäle und die Kampagnen-Website junge Menschen und wechselbereite Fachkräfte ansprechen. Über die Bedeutung der logistischen Funktionen sowie viele weitere Themen der Logistik klären die Wirtschaftsmacher über Whitepaper, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie „Heldengeschichten“ auf. Den Auftakt des Kampagnenjahres bildet die Social-Media-Kampagne #KeinTagohneLogistik, die die Kooperationspartner „Die Transportbotschafter“ und „Die Wirtschaftsmacher“ gemeinsam am 19. März 2020 starten.
Die gemeinsame Aktion der beiden Initiativen zielt darauf ab, in den sozialen Netzwerken auf die vielfältigen Funktionen und die wesentlichen Beiträge der Logistik für die Gesellschaft und die Volkswirtschaft hinzuweisen. Unter dem Hashtag #KeinTagohneLogistik werden ab dem 19. März zahlreiche Beispiele für logistische Aufgaben und Leistungen gepostet – insbesondere zur Versorgung von Bürger/innen und Unternehmen. Denn die Logistik ist das Herz-Kreislauf-System einer funktionierenden Wirtschaft. Vor allem aber soll die Aktion davon leben, dass alle Interessierten und Unterstützer/innen eigene Beispiele posten und das Hashtag dabei nutzen. Die Aktion soll mindestens bis zum Tag der Logistik, am 16. April 2020, laufen.
Die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ setzt sich dafür ein, das Image der Logistik zu verbessern, ihre Sichtbarkeit und Wertschätzung in der breiten Öffentlichkeit zu erhöhen und dem Fach- und Arbeitskräftemangel in der Logistik proaktiv zu begegnen. Auch in diesem Jahr sollen vor allem junge Menschen und Wechselwillige für den drittgrößten Wirtschaftsbereich in Deutschland begeistert werden. Auf der Landingpage www.die-wirtschaftsmacher.net werden außergewöhnliche Geschichten aus der Logistikwelt erzählt, authentische Logistikhelden präsentiert und die gut 100 „Mitmacher“ der Initiative vorgestellt. Verschiedene Whitepaper zu Themen wie Nachhaltigkeit, urbane Logistik oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten zudem tiefere Einblicke in den Wirtschaftsbereich Logistik.
Ein besonderer Fokus der Initiative liegt abermals auf den Menschen in der Logistik, die sowohl vor als auch hinter den Kulissen die alltäglichen Logistikprozesse gestalten und steuern. Dafür sollen insgesamt 18 neue Profile aus den verschiedenen Tätigkeits- und Aufgabenbereichen der Logistikwelt produziert und vorgestellt werden. Darunter sind erstmals auch je ein/e Auszubildende/r sowie ein/e Student/in. Mit ihren Lebensläufen und Geschichten sollen sie als authentische Testimonials die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb der Logistik erlebbar machen und Begeisterung wecken.
„Unsere deutschlandweite Imagekampagne ‚Logistikhelden‘ hat im letzten Jahr mit über 850 Medienbeiträgen in der Fach- als auch Tages- und Wirtschaftspresse sowie mit insgesamt rund 200 Millionen Lesern eine hohe Resonanz erzielt und gezeigt, dass das Thema Logistik spannend ist und auf Interesse stößt. 2020 wollen wir an diese Leistungen anknüpfen und dabei auf das bewährte Erfolgsrezept zurückgreifen, unsere Logistikerinnen und Logistiker ins Scheinwerferlicht zu rücken. Niemand kann besser für die Attraktivität der Logistik als Berufsfeld werben als sie“, sagt Frauke Heistermann, Sprecherin der „Wirtschaftsmacher“.
Dies ist auch dringend nötig. Immerhin fehlen laut dem Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) schon jetzt 45.000 bis 60.000 Berufskraftfahrer/innen. Auch aktuelle Studien zum Thema Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in der Logistik sind besorgniserregend. Eine Ende 2019 durchgeführte Studie von Expense Reduction Analysts, dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und der EBS Universität für Wirtschaft und Recht zeigt, dass ganze 60 Prozent der Logistikdienstleistungsunternehmen aufgrund eines akuten Fachkräftemangels wichtige Stellen nicht besetzen und dadurch in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt werden.
Dass der Wirtschaftsbereich Logistik und Verkehr oftmals nicht als attraktives Zielsegment wahrgenommen wird, zeigt schließlich auch die aktuelle Umfrage „Fachkraft 2030“, herausgegeben vom Personaldienstleister Studitemps zusammen mit der Maastricht University. Dafür wurden 22.000 Studierende aus ganz Deutschland nach ihren Berufspräferenzen befragt.
Unterstützung bei ihrem Engagement erhalten „Die Wirtschaftsmacher“ von ihren bestehenden Mitmachern wie Kühne+Nagel, Edeka, VW, Loxxess, Seifert Logistics oder Zufall sowie von neu gewonnenen Partnern wie etwa GS1, Logjob (Schweiz), Symotion, Reimer Logistik, Zalando, die Technische Hochschule Mittelhessen oder der Veranstalter der Fachmesse „Zukunft Personal Nord“.
„Über unsere neu- wie wiedergewonnenen Mitmacher freuen wir uns ganz besonders. Es zeigt, dass unsere Partner der Initiative ‚Die Wirtschaftsmacher‘ weiterhin zutrauen, den Imagewandel der Logistik in der öffentlichen Wahrnehmung erfolgreich anzugehen“, erklärt Frauke Heistermann.
Die Wirtschaftsmacher:
Die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Image der Logistik in der Gesellschaft zu verbessern. An der Initiative beteiligen sich über 100 Unternehmen, logistiknahe Verbände, Vereine und Medien.
Dazu gehören Konzerne wie Airbus, BMW oder VW, Handelsunternehmen wie EDEKA, Logistikdienstleister wie BLG, Duvenbeck, ITG, Kühne + Nagel, LGI, LOXXESS, Meyer Logistik, Seifert Logistics oder ZUFALL, Softwareunternehmen wie AEB, PSI, Siemens Digital Logistics oder Timocom, aber auch Verbände und Netzwerke wie die Air Cargo Community Frankfurt, die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL), der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), das Deutsche Verkehrsforum, die Initiative Logistikimmobilien (Logix), das Stückgutnetzwerk System Alliance, der Verband der Automobilindustrie (VDA), das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie weitere Unternehmen und ideelle Träger aus unterschiedlichen Bereichen. Die Initiative ist offen für zusätzliche Unterstützer.
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