Der „7. Innovators-Pitch“ der Hochschule Heilbronn am 27. Juni zeigte, dass ein Logistikstudium praxisnah sein kann, als sechs Studierendengruppen des Studiengangs Business Engineering Logistics (BEL) ihre Projekte aus dem sechsten Semester präsentierten.
Dass ein Logistikstudium nicht nur aus Theorie bestehen muss, zeigte der „7. Innovators-Pitch“ der Hochschule Heilbronn am 27. Juni. Sechs Studierendengruppen präsentierten die Ergebnisse von Praxisprojekten, die sie im Rahmen ihres Studiums umgesetzt haben. Die Projekte sind Teil des sechsten Semesters des Studiengangs Business Engineering Logistics (BEL) und geben Studierenden die Möglichkeit, an aktuellen Fragestellungen der Logistik zu arbeiten.
Dieses Jahr befassten sich die Projektgruppen vor allem mit den Themen Nachhaltigkeit, Einsatz von Robotik und KI. So erarbeiteten die Studierenden etwa gemeinsam mit Unternehmen Methoden, um Umweltkosten in der Produktion und dem Transport zu messen. Sie erforschten Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druck in der Ersatzteilproduktion und entwickelten Konzepte zur standortübergreifenden Standardisierung von Verpackungsbehältern. Gleich zwei Gruppen befassten sich mit dem Thema Cobots („kollaborative Roboter“), und wie diese in Logistikprozesse eingebunden werden können. Darüber hinaus entwickelten zwei Projektgruppen Bilderkennungsprogramme im universitätseigenen KI-Labor, anhand derer Cobots und Drohnen Logistikprozesse wie Inventur oder Pick-and-Place-Verfahren übernehmen können.
Einige Vertreter und Vertreterinnen der Unternehmen waren ebenfalls anwesend, um ergänzende Einblicke in die Projekte zu geben. Sie berichteten meist in den Fragerunden nach den Präsentationen über die Projekte, aber schon während den Vorträgen der Studierenden wurde klar: Die Ergebnisse bleiben keine theoretischen Ansätze, sondern werden bereits in den Unternehmen diskutiert und teilweise schon in die Praxis umgesetzt.