Logistik verbindet – diese Erfahrung hat Patricia Geiter in ihrer Karriere mehrmals gemacht. Zum ersten Mal nach ihrer Ausbildung zur Kommunikationskauffrau bei Eckes-Granini. Hier erfuhr sie von einem Freund, der bei einer mittelständischen Spedition arbeitete, von einer offenen Stelle bei dem Logistikdienstleister. Die Jobbeschreibung klang interessant, und so wechselte die heute 42-Jährige dorthin und organisierte die Eingangserfassung, den Export, Avise und vieles mehr. „Es war immer viel zu tun, aber genau das hat mir immer schon Spaß gemacht“, freut sich Patricia. Dann, eines Tages, fuhr sie zu einem Treffen von Mitarbeiter/innen der Stückgutkooperation VTL, zu der ihr damaliger Arbeitgeber gehörte. „Bei der Gelegenheit habe ich meinen Mann kennengelernt“, erinnert sie sich, „das ist jetzt 17 Jahre her.“ Mit ihm zusammen zog sie nach Fulda und begann ihre Arbeit bei VTL. „Dass es gut geht, wenn man als Paar zusammen im selben Betrieb arbeitet, habe ich lange nicht glauben können – bis wir es dann getan haben“, lacht Patricia.
Ihre Arbeitstage bringen stets neue Herausforderungen. Nicht zuletzt, weil sie neben ihren Aufgaben als Speditionsleiterin in Fulda auch noch für den Warenumschlag in den Regionalhubs in Gelsenkirchen und Hannover verantwortlich ist. Zwischen sieben und acht Uhr morgens beginnt ihr Tag und endet idealerweise gegen 16-17 Uhr. „Es kann auch schon mal länger dauern, aber das ist zum Glück nicht die Regel.“ Wenn sie während dieser Zeit nicht unterwegs ist, hat sie ein wachsames Auge auf Ihr E-Mail-Postfach, telefoniert mit Kund/innen, Standortvertreter/innen und klärt Eiliges in Videocalls. „Die können den persönlichen Austausch zwar nicht ersetzen, sind aber oft für kleinere Angelegenheiten sehr nützlich,“ betont Patricia. Nicht zuletzt kennt sie den Stellenwert der Logistik: „Ohne Umschlagbetrieb blieben unter anderem die Supermarktregale leer, und das motiviert mich zusätzlich.“
Es ist die Vielseitigkeit und die Schnelligkeit, die sie an der Logistik so begeistern. „Ich brauche einfach ein gewisses Level an Betriebsamkeit – manche würden es auch Stress nennen –, damit mir die Arbeit Spaß macht. Dazu kommt der Austausch mit Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Mentalitäten.“ Daheim mag sie es dagegen gerne ruhig: Sie genießt es, auf dem Sofa gemeinsam mit ihrem Mann die ein oder andere Serie auf Netflix zu schauen und dabei abzuschalten. Wie es für sie karrieremäßig weitergeht? „Als nächstes strebe ich die Prokura an und bin bei VTL sehr zufrieden“, sagt Patricia und ergänzt: „Perspektivisch würde ich gerne noch ein berufsbegleitendes Logistik-Studium angehen, aber das hat noch etwas Zeit.“