Fachkraft für Lagerlogistik bei der Seifert Logistics Group

Dilara Bassevinc

An Positivität und Esprit mangelt es Dilara Bassevinc nicht. Ihre Lebenseinstellung beschreibt sie so: „Wir leben alle zum ersten Mal. Auch wenn einmal etwas nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat, dann einfach weitergehen und nicht entmutigen lassen!“ Genau so kam sie auch zur Logistik. Ursprünglich studierte sie Wirtschaftsrecht, merkte aber währenddessen, dass dies nicht das Richtige für sie war. Zu dieser Zeit jobbte sie nebenbei in einer Druckerei, erhielt dort bereits erste Eindrücke in die Logistik und wollte dieses Wissen vertiefen. Gesagt, getan: Dilara Bassevinc recherchierte im Internet nach interessanten Jobs in der Logistik in ihrer Region, bewarb sich daraufhin bei der Seifert Logistics Group – und begann im September 2023 ihre Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik in der Hauptzentrale in Ulm. „Ich kümmere mich vor allem um das Be- und Entladen von Containern sowie deren Abwicklung und ums Palettieren, Kommissionieren, Scannen und die Frachtpapiere“, erklärt die 22-Jährige. Dazu muss sie die jeweiligen Kunden kennen und wissen, was zu priorisieren ist. Auch, wenn ihr Schichtleiter ihr Aufgaben zuteilt, ist eigenständiges Arbeiten stark gefragt.

In ihrem Job ist Dilara Bassevinc viel in der Halle unterwegs und genießt es, mit dem Gabelstapler zügig Waren ein- und auszuladen. „Die Arbeit ist insgesamt sehr ausgeglichen, weil man Zeiten hat, in denen man für sich arbeitet, dann aber wieder Kontakt mit Fahrern hat und im Team etwas einpacken und bewegen muss. Man sitzt nicht ständig aufeinander, sondern hat auch seinen Rückzugsort, und das gefällt mir sehr gut“, freut sie sich. Daran, dass ihr Job Zukunft hat, besteht für sie kein Zweifel: „Logistik ist aus der heutigen Zeit gar nicht mehr wegzudenken, alles ist schließlich mit logistischem Aufwand verbunden.“ Dabei lacht sie, greift in ihre Tasche und betont: „Auch mein Lippenbalsam, mein Feuerzeug und mein Haargummi, ohne die ich morgens nicht aus dem Haus gehe.“

Einige ihrer Freunde und Bekannten arbeiten in der Logistik, manche davon in derselben Position wie sie: „Mit einer guten Freundin, die die Ausbildung schon begonnen hatte, habe ich im Vorfeld über den Job und das, was mich da erwarten würde, gesprochen. Die Ausbildung an sich ist durchaus fordernd und man muss sich ein wenig durchbeißen, aber das ist auch absolut gut so! Mit dieser Freundin sprach ich auch darüber, wie es ist, als Frau im Lager zu arbeiten. Hier in Ulm war ich zu Beginn der Ausbildung die einzige Frau ‚auf der Fläche‘, wie man bei uns sagt, mittlerweile habe ich weitere Kolleginnen dazubekommen. Aber darüber denke ich eigentlich nicht mehr nach, denn das ist ganz einfach kein Thema. Wir haben ein tolles Team und ich fühle mich einfach sehr wohl.“

In ihrer Freizeit geht Dilara Bassevinc gerne kreativen Tätigkeiten wie zeichnen oder stricken nach. Außerdem betreibt sie Kraftsport und powert sich gerne beim Tanzen aus – „just for fun“, wie sie sagt. Und dann stürzt sie sich wieder energiegeladen in die Arbeit. So viel Power ist ansteckend, attestieren ihr die Kolleginnen und Kollegen in Ulm. Dilara Bassevinc ist eben eine echte Logistikmacherin.