Operativer Standortleiter bei LOXXESS

Michael Konrad

Manche Eindrücke aus der Jugend können sehr prägend sein. Das weiß auch Michael Konrad: Wenn er über seine Karriere in der Logistik spricht, holt er weit aus: „Meine früheste Erinnerung an die Logistik ist die, dass ich als kleiner Junge einmal auf einem Gabelstapler mitfahren durfte“, erklärt der 31-Jährige. Seine älteren Schwestern arbeiteten bereits in der Logistik, als er ein Teenager war. Und als er im Schulpraktikum seinen Schwager im Lager unterstützen konnte, stand sein Berufswunsch endgültig fest. Bei einem mittelständischen Logistikdienstleister arbeitete er sich vom Kommissionierer zum Staplerfahrer, dann zum Schicht- und schließlich zum Lagerleiter hoch, bevor er zu LOXXESS wechselte. Dort ist er als operativer Standortleiter seit März 2022 am Standort Ingolstadt für drei Teamleiter, sechs Kommissionierer und Staplerfahrer sowie 19 Kunden aus unterschiedlichen Bereichen verantwortlich. Von Lebensmitteln über Rohre und Leitungen bis hin zu großen Turbinen ist beinahe alles dabei, was man lagern kann. „Dabei ist es mir persönlich sehr wichtig, im Lager auch mal mitzuhelfen, wenn mehr Hände gebraucht werden,“ betont Michael. Eine gute Führungskraft darf davor keine Angst haben, im Gegenteil: „Das schafft eine wichtige Nähe zum Team und eine gute Atmosphäre, wenn der Chef alle Abläufe kennt und auch selbst mit anpackt.“

„DAMIT ALLES FUNKTIONIERT, MÜSSEN WIR ALS EINGESCHWORENES TEAM HANDELN, UNS GEGENSEITIG VERTRAUEN UND UNTERSTÜTZEN. MEINE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER SIND DAS HERZ DES STANDORTS.“

Nicht immer kann er sich die Zeit dazu nehmen, denn in seinem Job hat er viel Kund/innenkontakt. Das Telefon ist sein ständiger Begleiter, falls ein/e Kunde/in eine Aktion starten will oder für eine anstehende Veranstaltung Material aus dem Lager benötigt. „Das bedeutet natürlich auch viel Zeit am PC, um Preise zu kalkulieren, Urlaubspläne zu erstellen und administrative Arbeit zu erledigen“, erklärt Michael. „Damit alles funktioniert, müssen wir als eingeschworenes Team funktionieren, uns gegenseitig vertrauen und uns unterstützen. Meine Mitarbeiter sind das Herz des Standorts.“ Das ist zwar nicht immer einfach, aber gerade die Herausforderung, sich gegenüber den/der Kunden/in jeden Tag aufs Neue zu beweisen, macht für ihn den Reiz an seiner Arbeit in der Logistik aus. Gleichzeitig berät er auch junge Start-ups, die ihre Waren am Standort einlagern, wie sie beispielsweise im E-Commerce oder auch im Einzelhandel vorgehen können. „Das ist ein Mehrwertservice, den auch nicht jedes Unternehmen bieten kann“, erklärt er.

Am Ende ist er zufrieden, wenn die Kund/innen es sind – und auch die Mitarbeiter/innen. „Unser Team ist wie eine kleine Familie und wir kümmern uns umeinander. Auch wenn jemand mal private Probleme hat, können wir gemeinsam offen sprechen.“ In seiner Freizeit kommt seine Familie an erster Stelle und er genießt die Zeit mit seiner Frau und seinem fünfjährigen Sohn daheim. Und mehrmals pro Woche, bevor er schlafen geht, powert er sich im heimischen Fitnessstudio nochmal so richtig aus, um abzuschalten.